Gehört
...von ENPUNKT-Tagebuch:
"Kartell der Caracoles mit gutem Demo
Woher aus dem Ruhrgebiet das Kartell der Caracoles genau stammt, weiß ich nicht; ich bekam die Demo-CD über das OX zugeschickt, für das ich auch eine positive Besprechung verfasste. Die Band besteht aus fünf Leuten, auf ihrer CD gibt es sieben Stücke, die im Prinzip in die Deutschpunk-Schublade zu packen sind.
Allerdings nicht zum stumpfen Deutschpunk, sondern eher zu dem, der ein wenig schlauer als bei vielen anderen Bands um die Ecke kommt. Die Band hat gute Texte, mit kurzen, lakonischen Sätzen, die aber immer gut knallen. Dazu kommt ein treibender Sound, der dank der Stimme immer ein wenig in die Emo-Ecke rüberguckt. Allerdings ohne jegliche Weinerlichkeit.
Mir fallen Vergleiche ein wenig schwer; man möge sich eine Mixtur aus Duesenjaeger und Trend vorstellen. Die CD gibt's für einige wenige Euro über die Homepage der Band – sollte man mal antesten!" (Quelle)
...von Plastic Bomb:
"Hier bekommt man Punk Rock aus dem Ruhrgebiet zu hören, der sich irgendwie wohltuend von anderen Bands unterscheidet. Keine großartige Anbiederung an andere Bands oder Stilrichtungen, sondern einfach "nur" Punk Rock. Hier mit deutschen Texten versehen, die sich energisch auf persönlicher als auch sozialkritischer Ebene entladen und dennoch ohne Plattitüden auskommen. Die Soundqualität ist gut ausgefallen, die bedruckte CD-R kommt in einem Plastik Jewel Case und Farbcover, so dass das Teil hier nach einer "richtigen" Kauf-CD aussieht. Ist sie zwar nicht, kommt aber dadurch vielleicht einfach auch ein ganzes Stück weit sympathischer rüber. Ich bin positiv überrascht von dieser Band." (PB #74)
...von Ox-Fanzine:
"Irgendwoher aus dem Ruhrgebiet stammt diese Band mit ihrem seltsamen Namen. Die fünf Jungs machen deutschsprachigen Punk, der sich durchaus von manch anderer Ruhrpott-Kapelle abhebt. Streng genommen hüpfen sie zwischen Deutsch- und Emopunk hin und her, mit knappen Texten und treibendem Sound, mit lakonischen Aussagen und rasanten Gitarren.
Die sieben Stücke gehen größtenteils gut zur Sache, wenngleich nicht super-originell. Sehr ordentliches Demo!" (Ox #95)
...von bierschinken.net:
"Caracoles sind Schnecken. Soweit meine Recherche-Ergebnisse zu dieser Band, die hier irgendwo ausm Pott kommt und schnörkellosen Punkrock spielt.
Alles DIY natürlich. Könnte mich live in nem siffigen kleinen Punkerschuppen wahrscheinlich begeistern, ist so von CD aber ein wenig unspektakulär, was aber an der eher mittelmäßigen Proberaum-Qualität liegt. Ansonsten geht die Musik gut nach vorne, kommt ohne großes Parolengedresche aus und erinnert mich tatsächlich an Muff Potter. Also an deren erste Demo-Aufnahmen, nicht dass wir uns da falsch verstehen. Könnte was draus werden.
Texte sind dabei, CC-Lizenz auch, alles super. 7 Songs gibts zu hören, wobei der letzte, "Aegidiimarkt", durch die elektronische Instrumentierung etwas aus dem Rahmen fällt. Meine Favoriten: "5 vor 12 bis mittags", "summenformel" und "marktplatzfegen". Aber ihr dürft gerne selbst mal ein Ohr riskieren." (Quelle)
...von Useless-Fanzine:
"Das Kartell der Caracoles, wohl benannt nach dem spanischen Ausdruck für „Schnecke“, ist eine Deutschpunkband aus Münster und die bringen mit den fünf Tracks auf „Schraubengegenbewegung“ ihre zweite CD heraus. Dabei ist das Konzept der Band schnell und leicht verstanden: Wir machen Deutschpunk, das heißt, der ist ehrlich, unbearbeitet und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ihre Texte behandeln meist politische und sozialkritische Themen und verzichten dabei vollständig auf Reimschemen oder ähnlisches. Musikalisch ist das Ganze ganz in D.I.Y Manier nicht mit Extras versehen und ist an sich auch sehr schlicht und ich muss auch leider sagen: langweilig. Bands wie diese habe ich persönlich schon zu viele gehört und auch wenn die Texte einem (wenn man sie akustisch versteht, denn an der Abmischung hapert es) auch manchmal ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern, so bleiben sie wenig bis garnicht im Kopf, da sich die Jungs wie gesagt wenig aus Liedkonzepten zu machen scheinen. Schade, sage ich, das hätte man, auch ohne die Aufnahmen weniger „true“ wirken zu lassen, besser machen können. (Quelle)